Curriculum
Beispiel-Studienplan
|
Experimental- physik I 9 LP |
Experimental- physik II 9 LP |
Experimental- physik III 9 LP |
|
Didaktik der Physik 9 LP |
Mathematische Methoden 6 LP |
|
Theoretische Physik I 6 LP |
Theoretische Physik II 6 LP |
|
|
Praktikum A 12 LP |
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Grundlegung 3 LP |
Die in diesem Plan gezeigte Abfolge der Lehrveranstaltungen ist nicht verbindlich. Je nach Auslastung im anderen Lehrfach können Veranstaltungen vorgezogen oder aufgeschoben werden. Insbesondere können das Praktikum A und die Veranstaltungen zur Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Grundlegung flexibel ab dem zweiten bzw. ersten Semester belegt werden.
Hinweise zu einzelnen Modulen
Experimentalphysik, Mathematische Methoden, Theoretische Physik: Was sind die richtigen Veranstaltungen?
An unserer Uni werden mehrere Veranstaltungen mit dem gleichen Titel angeboten, die sich an Studierende unterschiedlicher Studiengänge richten. Um Verwechslungen vorzubeugen hier ein paar Hinweise:
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Grundlegung
Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Grundlegung dient dem Blick über den Tellerrand, dem Erlernen interdisziplinärer Arbeit und bereitet auf fachfremden Unterricht sowie Unterricht im Fach "Naturwissenschaften" in der späteren Schulpraxis vor. Sie bildet damit das Analogon zum Wahlfach des fachwissenschaftlichen Physik-Bachelor-Studiengangs.
Für das Modul können Veranstaltungen benachbarter Fächer und/oder Veranstaltungen mit interdisziplinärem Charakter wie z.B. das Seminar "Was ist Wissenschaft?" (D. Wieczorek) aus dem zugehörigen Angebot so kombiniert werden, dass die erforderliche Mindestzahl an CPs erreicht wird. Erforderlich sind dabei je studierter Naturwissenschaft 3 CPs. Die belegten Veranstaltungen sollen explizit nicht aus den studierten Fächern stammen oder zumindest diese Fächer mit anderen, die nicht studiert werden, verbinden.
Didaktik der Physik
In diesem Modul sind folgende Veranstaltungen zu belegen:
Bachelorarbeit
Die Bachelorarbeit kann entweder in den Bildungswissenschaften, einer Fachwissenschaft oder einer Fachdidaktik geschrieben werden. In der Physik hat eine fachwissenschaftliche Bachelorarbeit üblicherweise einen Bezug zur Forschung einer Arbeitsgruppe bzw. zur Aufarbeitung des Forschungsthemas dieser Gruppe für Schulprojekte oder populärwissenschaftliche Kontexte. Dementsprechend entsteht die Bachelorarbeit in enger Zusammenarbeit mit Mitgliedern der jeweiligen Forschungsgruppe.
Studierende müssen sich dafür eigenständig über die Arbeit der verschiedenen Dozierenden informieren, sie ansprechen und sich auf ein Thema verständigen. Erfahrungsgemäß ist es hilfreich, früh damit zu beginnen, aktiv mehrere Dozierende oder auch fortgeschrittene Studierende, die bereits eine Bachelorarbeit geschrieben haben, anzusprechen bzw. anzuschreiben, sich darlegen zu lassen, woran in den jeweiligen Arbeitsgruppen geforscht wird usw. Es ist sinnvoll, mehrere verschiedene Dozierende anzusprechen, Zeit zum Überlegen einzuplanen und bei den Gesprächen auch den zeitlichen Horizont zu thematisieren, über Verpflichtungen neben dem Studium zu sprechen usw.
Wer eine fachdidaktische Bachelorarbeit in der Physik in Erwägung zieht, sollte die Veranstaltungen des Moduls Didaktik der Physik nutzen, um sich im dafür zuständigen Institut für Physikdidaktik zu orientieren. Fachdidaktische Bachelorarbeiten umfassen oft das Erproben bestimmter Unterrichtskonzepte mit Schüler*innen entweder im Schülerlabor der Uni oder an Schulen. Die dafür notwendigen Absprachen müssen oft mehrere Monate im Voraus stattfinden. Dementsprechend ist auch hier eine frühzeitige selbständige Ansprache der Dozierenden notwendig. Zudem kann es auch sehr hilfreich sein, wenn Studierende eigene Kontakte zu Schulen oder außerschulischen Lernorten einbringen.