Wir bieten den Charme einer „alten“ Bibliothek: Arbeiten ohne viel Ablenkung zwischen Büchern und umgeben von Pflanzen, bei schönem Wetter kann man sogar in unserem Garten an der frischen Luft lernen – oder Kaffee trinken, kreative Pause machen und das Vogelgezwischer genießen.
Trotzdem bemühen wir uns um ein moderneres Auftreten:
Von Z zu A: vom Zettelkatalog zum Auskunftsrechner
Unser Bestand wurde in den Jahren 2016 – 2022 in den Katalog der USB eingetragen. So können Sie uniweit das Gesamtangebot an gedruckten und elektronischen Beständen an einer Stelle recherchieren
Organisatorische und optische Neuerungen
Wir haben beispielsweise unseren Bestand 2021 neu sortiert, ein bilinguales Leitsystem erarbeitet sowie Bücher und Regale gründlich gereinigt; es gibt eine neue Benutzungsordnung, da die Bibliothek seit Sommer 2019 auch für Studierende geöffnet ist; wir haben Türen und Räume neu beschriftet und ausgeschildert und diesen Webauftritt erstellt. Weitere Änderungen sind in Arbeit.
Teil der Kölner Landschaft
Um die Bibliothek trotz neuer Rahmenbedingungen (uniweite elektronische Angebote, teure Lizenzverträge trotz Etatkürzungen, räumliche Einschränkungen durch (Um-)Bauarbeiten) in gewohnter Qualität anbieten zu können, erarbeiten wir im Hintergrund gemeinsam mit der USB und anderen Institutsbibliotheken ein Gesamtkonzept für eine neue Kölner Bibliothekslandschaft. Eine Übersicht über andere Bibliotheken an der MNF finden Sie hier:
Department Mathematik / Informatik | ● Bibliothek des Mathematischen Instituts ● Bibliothek für Informatik und Wirtschaftsinformatik und des RRZK |
Department Didaktiken der Mathematik und Naturwissenschaften | |
Department Geowissenschaften | |
Department für Chemie | |
Department für Biologie |
geschichtlicher Werdegang
1814
Erste Erwähnung einer Physik-Bibliothek mit laufenden Fachjournalen im Zusammenhang mit dem “Physikalischen Kabinett”, das nach Ohms Weggang aber zerfällt
1901-1920
Im Zuge der Wiedergründung der Universität zu Köln wurden naturwissenschaftliche Lehrstühle für Physik, Chemie und Geografie zunächst an der Handelshochschule eingerichtet, ab 1919 in die Philosophische Fakultät integriert (Gründungsdatum: 1. April 1920) und später durch weitere Lehrstühle für Physik, Mathematik, Biologie und Geophysik ergänzt; jedes Institut führte seine eigene kleine spezielle Hausbibliothek
1. Oktober 1924
Gründung des Instituts für Theoretische Physik, das zunächst provisorisch in den Räumen einer Schule am Serverinswall 38 untergebracht wird. Die Bibliothek des Instituts für Theoretische Physik soll den Studierenden die Möglichkeit gewähren, sich mit der Literatur vertraut zu machen. Sie ist daher in erster Linie mit allen wichtigen in- und ausländischen Zeitschriften ausgestattet.
Stand 1924
Da die Stadt- und Universitätsbibliothek so kurzfristig nicht auf den Stand einer normalen Universitätsbibliothek mit altgepflegten Beständen gebracht werden kann, müssen reicher ausgestattete Seminarbibliotheken teilweise Ersatz bieten.
1. April 1955
Gründung einer eigenständigen Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät mit damals 31 Professoren durch den raschen Zuwachs an Studierenden in den Nachkriegsjahren
Verortung der Theoretischen Physik auf dem heutigen Campus Süd in der Claudiusstraße mit allerdings nur 2 Räumen; trotzdem gab es schon eine (institutsübergreifende) Physik-Bibliothek (allerdings ohne Betreuung durch bibliothekarisches Fachpersonal), die vermutlich den Grundstock der heutigen Bibliothek bildet
Sommer 1968
Umzug der Physik in den "Neubau" und jetzigen Standort an der Zülpicher Straße
um 1980
Durch strukturelle Änderungen in der Fachgruppe werden die Büchersammlungen der Einzelinstitute der Physik teilweise zusammengelegt und in den Bestand der Gesamtbibliothek integriert (z.B. Übernahme des Bereichs “Metallphysik”)
1981
Nach Übernahme zahlreicher Zeitschriftenbestände aus der USB erfolgt eine dringend erforderliche und schon lange beabsichtigte Erweiterung der Bibliothek der Physikalischen Institute, da sie am Ende ihrer Aufnahmekapazität angelangt ist.
Konzeption und Entstehung eines offen zugänglichen Computerraums als Vorläufer unseres CIP
1994
Im Computerraum wird ein Webserver installiert; die Rechnernamen SUN und MOON inspirieren dazu, das Projekt Eclipse zu nennen
1996
das CIP bietet nun freitags eine Sprechstunde an – Freiwillige übernehmen diesen selbstorganisierten Beratungsdienst
um 2001
Die Bibliothek der Physikalischen Institute wird renoviert, mit Steckdosen an den Arbeitsplätzen ausgestattet und abermals erweitert; weitere Zeitschriften aus der Universitäts- und Stadtbibliothek werden bei uns untergebracht
2004
Ein Hardwareschaden am Eclipse-Server führt zu einer mehrmonatigen Schließung des Computerraums; anschließend werden neue Workstations mit großen Bildschirmen aufgestellt, ein neuer Switch bringt das lokale Netz auf 100 MB/s
2006
Diebstahl einer Serverfestplatte – der Computerraum wird erneut monatelang geschlossen und ein neues Konzept mit Aufsichtspersonal erstellt
2007
Offizielle (Wieder)-Eröffnungsfeier des "Computerpools der Physik" am 17.4.2007; von nun an ist das CIP von 9.00-19.00 Uhr geöffnet und wird durch ein SHK-Team betreut. Moderne Linux-PCs mit leistungsfähiger Mathematik-Software bieten optimale Möglichkeiten zu Recherchen im Internet, Praktikumsauswertungen, vorlesungsbegleitenden Übungen und zum Erstellen wissenschaftlicher Texte und Graphiken. Auch ein neuer Drucker ist im Angebot.
2008
Finanziell- und raumbedingte Umbestellwelle von Printzeitschriften auf die campusweite elektronische Form
2016-2022
Die Buchbestände werden in den Online-Katalog der Universitäts- und Stadtbibliothek eingetragen, um elektronisch durchsuchbar zu werden; gleichzeitig wird der Bestand qualitativ geprüft, viele Bücher werden ausgesondert oder repariert
2016
Die Bücher werden in neuer Reihenfolge (und mit mehr “Luft” zwischendrin) in die Regale sortiert
2018-2019
Zeitschriftenrevision mit qualitativer Prüfung des Bestands; durch einige Aussonderungen werden viele benötigte Regalmeter in den überfüllten Archivräumen frei
2019
Die Tür zwischen Mitarbeiterbibliothek und CIP wird geöffnet und Studierende können somit auch ohne Voranmelung die Arbeitsplätze und Literatur in der Bibliothek nutzen
2020-2021
Aufgrund der Corona-Pandemie muss die Bibliothek im März 2020 schließen; die Zeit wird genutzt, um in der Bibliothek einige Veränderungen vorzunehmen:
- Neuorganisation des Zeitschriftenbestands: die Bände in den beiden Archivräumen und in der Bibliothek werden umsortiert, zusammengeführt und aufgeräumt
- große Bestandsreinigung: alle Bücher, Zeitschriften und Regale werden entstaubt
- Einrichten eines Lesesaals und eines Zeitschriftenraums
- die dauerhafte Öffnung der Bibliothek für Studierende wird beschlossen und erste Anpassungen / Neuerungen in der Ausstattung erfolgen, z.B. wird ein Infoboard und ein Steharbeitsplatz eingerichtet und es gibt neue Bistrotische für den “Bibliotheksgarten”
- PCB-Sanierungsarbeiten: aus den Betonplatten des Zeitschriftenraums, des CIPs und des Arbeitsbereichs der Lehrbuchsammlung sbib wird aufwändig PCB entfernt
Juni 2021
In der Bibliothek werden unter strengen “Corona-Auflagen” Arbeitsplätze für Studierende angeboten. Damit ist unsere Bibliothek eine der ersten, die nach diversen Lockdowns in Köln wieder öffnet
Januar 2022
Die drei bisher separaten Bereiche Mitarbeiterbibliothek – Studierendenbibliothek – Computerpool wachsen organisatorisch weiter zusammen und relaunchen einen gemeinsamen Webauftritt
Sommer 2023
Dank der Fachschaft nimmt das an die Bibliothek angeschlossene Atrium weiter Gestalt an. Das leuchtende Sonnensegel wird ergänzt um mehrere selbstgebastelte Hochbeete. Aus einer Betonwüste entsteht eine grüne Ruheoase. Liebe Studis, ihr seid super!